Buchlesung und Diskussion mit Bärbel Höhn

Bärbel Höhn (Foto: Richard343, CC BY-SA 4.0)

Am Montag, den 24. Juni 2024, 18 Uhr, stellt Bärbel Höhn (72) in der Bibliothek Witten ihr neues Buch „Lasst und was bewegen!“ vor. Dieser Appell richtet sich zwar in erster Linie an Ihre Generation, aber auch jüngere Menschen kann Sie mit ihrer Energie und ihrem Tatendrang begeistern.

Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte bis zum 20. Juni per E-Mail an: hoehn.in.witten@gmail.com

Bärbel Höhn war die erste grüne Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft in der rot-grünen Landesregierung der Jahre 1995 bis 2005 in Nordrhein-Westfalen. Danach wechselte sie als Abgeordnete in den Bundestag, dem sie bis 2017 angehörte. Während dieser Zeit war sie unter anderem Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. 2014 brachte sie einen ersten Gesetzentwurf für ein Klimaschutzgesetz in den Bundestag mit ein.

Mit ihrem im Oktober 2023 erschienenen Buch „Lasst uns was bewegen! Was wir jetzt für die Zukunft unserer Kinder und Enkel tun können“ appelliert sie in ihrer neuen Rolle als Großmutter insbesondere an die ältere Generation, für Umwelt- und Klimaschutz aktiv zu werden. „Wir sind im besten Alter etwas zu ändern“, meint sie und sieht die Generation 60+ auch in der Verantwortung, sich für die Überwindung der Klimakrise einzusetzen.

Im Anschluss an ihren Vortrag wird sie Fragen aus dem Publikum beantworten und steht für weitere Diskussion gerne zur Verfügung.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Bibliothek Witten, Klima-Allianz Witten und (Grand-)Parents For Future Witten. Einlass ist ab 17:30 Uhr.

Gut besuchte Veranstaltung über Wärmepumpen

Klima-Allianz und Parents for Future freuen sich über die erfolgreiche Veranstaltung „Mythen und Fakten über die Wärmepumpe“. Die etwa 80 anwesenden Personen haben für eine vollen Saal in der Pop-Akademie gesorgt und erfuhren alles über diese klimaschonende und wirtschaftliche Art zu heizen. Referent Peter Asmuth berichtete über Grundlagen und Praxis. Dabei gab er viele Tipps dazu, was bei Planung und Anschaffung zu beachten ist, um eine besonders wirtschaftliche Lösung zu erzielen.

Wer nicht dabei sein konnte, kann sich die Veranstaltung jederzeit als Videoaufzeichnung anschauen:

Die nächste Veranstaltung in der Reihe „Wittener Klimadialog“ findet am 24. Juni um 18 Uhr in der Bibliothek Witten statt. Dann wird die ehemalige NRW-Umweltministerin und derzeitige Energiebeauftragte für Afrika der Bundesregierung Bärbel Höhn zu Gast sein und sich der Diskussion stellen.

Informationsabend zum Thema Wärmepumpen am 25. April

Plakat zur Veranstaltung „Mythen und Fakten über die Wärmepumpe“

Am 25. April um 18 Uhr laden Parents For Future Witten und die Klima-Allianz Witten Interessierte zu einem Informationsabend „Mythen und Fakten über die Wärmepumpe“ in den großen Saal der Pop-Akademie, Ruhrstraße 48, ein.

Die Veranstaltung bietet einen umfassenden Einblick in die Nutzung von Wärmepumpen und deren Beitrag zum Klimaschutz. Sie bildet den Auftakt der von den beiden Organisationen geplanten Veranstaltungsreihe „Wittener Klimadialog“.

„Sollte sich der Einbau von Wärmepumpen im Gebäudebestand weiter verzögern, wird das zu einer Verschärfung der Klimakrise beitragen. Leider werden von politischen und wirtschaftlichen Interessengruppen immer noch viele Falschinformationen zum Thema verbreitet. In unserer Veranstaltung am 25. April wollen wir deshalb fundierte Informationen dagegensetzen. Dafür haben wir einen anerkannten Experten nach Witten geholt, der im Anschluss an seinen Vortrag zur Beantwortung weiterer Fragen bereitsteht,“ so Norbert Schier von den Parents For Future Witten.

Dr. Peter Asmuth

Referent Dr. Peter Asmuth war in verschiedenen Unternehmen der deutschen Energiewirtschaft mit den Schwerpunkten Stromerzeugung, Netzbetrieb und Vertrieb tätig. Verantwortlich war er dabei auch maßgeblich für den Ausbau erneuerbarer Energien mit dem Ziel, möglichst früh Klimaneutralität zu erreichen. In diesem Zusammenhang begleitete er auch die Umsetzung von Konzepten zur Beheizung von Wohnsiedlungen ausschließlich mit Wärmepumpen, wobei als Wärmequellen neben Luft und Erdreich auch das Abwasser in den städtischen Rohrnetzen genutzt wurde. Nach seiner Pensionierung 2018, setzt er sich weiter ehrenamtlich für die Umsetzung der Energiewende ein und ist derzeit unter anderem Vorsitzender des Landesverbandes NRW der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie und Mitglied des Aufsichtsrates der Bürgerenergiegenossenschaft BEG-58.

Weiterhin wird es Infostände von mehreren Energieberatern aus der Region geben, die zur praktischen Umsetzung im eigenen Gebäude und zur Beantragung von Fördermitteln beraten können.

Der Informationsabend richtet sich an alle, die ihre Gebäude wirtschaftlicher und umweltfreundlicher beheizen möchten. Es sind aber auch Wittener Entscheidungsträger und Verantwortliche eingeladen, die in unserer Stadt die Wärmewende organisieren müssen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Mit alten Hasen und neuem Elan – Klima-Allianz mit neuem Vorstand

Der Klima-Allianz Witten e.V. hat auf seiner Mitgliederversammlung die Weichen für die nächsten zwei Jahre gestellt. Werner Frischmann hat nach fünf Jahren Klima-Allianz Witten nicht mehr für den Vorstandsvorsitz kandidiert, um die Verantwortung auf Jüngere zu übertragen, wobei eine sorgfältige Übergangsphase garantiert ist und bestimmte Projekte auch weiterhin von ihm koordiniert werden. Bei der Mitgliederversammlung wurde er emotional und mit großem Applaus als Vorsitzender verabschiedet.

Stefan Borggraefe und Jörg Zielske zu neuen Vorsitzenden gewählt

Gruppenfoto von den Teilnehmenden der Mitgliederversammlung.
Bei der Mitgliederversammlung wurde der bisherige Vorsitzende Werner Frischmann (ganz rechts) verabschiedet. Neuer Vorsitzender ist Stefan Borggraefe (mit Sakko, in der Mitte), zweiter Vorsitzender ist nun Jörg Zielske (kniend), Schriftführerin bleibt Jennifer Berckey (links, sitzend) und Schatzmeisterin Susanne Kock (konnte bei der Versammlung nicht dabei sein).

Den Vorsitz übernimmt ab sofort Stefan Borggraefe, der zusammen mit Werner Frischmann die Klima-Allianz gegründet hatte und der bisher zweiter Vorsitzender des Vereins war. Neuer zweiter Vorsitzender ist Jörg Zielske, der bisher schon als Beisitzer dem Vorstand angehörte. Ganz neu im Vorstand ist Reinhold Paas, der nun Beisitzer ist. Schatzmeisterin bleibt Susanne Kock und Schriftführerin Jennifer Berckey.

Zentrales Ziel der Klima-Allianz ist es, Witten bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu machen. Dazu sollen einerseits eigene Aktionen beitragen, andererseits will der Verein über das Thema Klimaschutz in Witten informieren und aufklären. Um das Ziel zu erreichen, hat der Verein seit seiner Gründung ein großes Netzwerk mit über dreißig Netzwerkpartnern aus Wirtschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft geknüpft. Konkret kümmert sich der Verein aktuell um die Schaffung von Trinkwasserbrunnen in jedem Stadtteil und um ein Projekt zur besseren Versorgung unserer Stadtbäume mit Wasser.

Vortrag zu Wärmepumpen am 25. April

Weiterhin beginnt im April eine gemeinsam mit Parents for Future Witten organisierte Vortragsreihe zu Klimathemen. Los geht es mit einem Vortrag zum Thema Wärmepumpen am 25. April um 18 Uhr in der evangelischen Pop-Akademie an der Ruhrstraße.

Wer Lust hat, die Aktionen der Klima-Allianz mitzugestalten, eigene Ideen einzubringen und so etwas Positives für Witten zu bewirken, kann sich gerne unkompliziert bei der Klima-Allianz melden. Kontaktdaten, aktuelle Termine und Informationen finden sich immer in unserem Klima-Kalender für Witten.

Unsere Rede bei der Kundgebung „Laut gegen Rechts“

Am 24. Januar 2024 fand in Witten vor dem Saalbau die Kundgebung „Laut gegen Rechts“ statt. Anlass war einerseits eine Veranstaltung der Bundestagsfraktion der sog. AfD im Saalbau und andererseits die Enthüllungen des Medienhauses CORRECTIV über ein Treffen hochrangiger Mitglieder der sog. AfD mit anderen Rechtsextremen. Auf diesem Treffen wurde demnach die konkrete Umsetzung der Deportation und Vertreibung von Millionen von Menschen, auch deutschen Staatsbürger:innen, besprochen.

Zu dieser Kundgebung wurde von mehr als vierzig zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kirchen und Parteien aufgerufen, darunter auch die Klima-Allianz Witten Die Kundgebung war ein überwältigender Erfolg: mit etwa 5.000 Teilnehmenden war es die größte politische Demonstration in Witten seit etwa 50 Jahren.

Für die Klima-Allianz Witten durfte unser 2. Vorsitzender Stefan Borggraefe einen Redebeitrag beisteuern:

Stefan Borggraefe auf der Kundgebung „Laut gegen Rechts“ am 24. Januar 2024

Skript der Rede

Hier die vorbereitete Rede im Wortlaut. Die tatsächlich gehaltene Rede enthält einige kleinere Abweichungen:

»Mein Name ist Stefan Borggraefe und ich rede heute für die Klima-Allianz Witten. Die Klima-Allianz ist ein gemeinnütziger Verein. Er setzt sich dafür ein, dass Witten bis 2035 klimaneutral wird.

Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen heute in Witten für unsere Demokratie und unsere Grundrechte demonstrieren!

Die sogenannte Alternative ist eine faschistische, rechtsextreme Partei. Sie bekämpft eine demokratische Gesellschaft, in der Minderheiten geschützt sind und jeder Mensch seine unantastbare Würde besitzen soll. Sie vergiftet das Miteinander, indem sie durch ekelhafte Hetze die Menschen gegeneinander aufbringt und dabei die Grenzen des Sagbaren immer weiter nach rechts verschiebt.

„Flood the zone with shit“

Sie lügt den Menschen dabei hemmungslos ins Gesicht. Sie kommuniziert nach der von dem rechtsradikalen ehemaligen Trump-Berater Steve Bannon so bezeichneten Devise „flood the zone with shit“ – „überflute den Raum mit Scheiße“. Das bedeutet: die Menschen werden mit absurden Informationen überflutet, die Fakten verdrehen und hetzerisch sind. Dies ist ein Informationskrieg gegen die die Glaubwürdigkeit von klassische Medien und seriösem Journalismus. Er wird geführt, weil die freie Presse in einer Demokratie ein wichtiges Korrektiv ist – wir haben dies gerade erlebt.

Eine demokratische Gesellschaft benötigt aber eine gewisse gemeinsame allgemein anerkannte Faktenbasis, um sinnvolle Debatten führen zu können. Wenn plötzlich gesicherte Fakten wieder in Zweifel gezogen werden, schadet auch dies der Demokratie und verunmöglicht gesellschaftlichen Fortschritt. Wenn alles beliebig wird, ist dies ein Einfallstor für Unmenschlichkeit. Dann rücken auch die dümmsten, längst widerlegten diskriminierenden Vorurteile wieder in den Bereich des Möglichen.

Fake-News treffen auf die Realität

Fatal wird es, wenn auf Falschinformationen aufbauende Inhalte und Überzeugungen auf die Realität treffen. Denn die Natur verhandelt nicht. Fakten bleiben nun einmal Fakten, egal, wie sehr die Blaubraunen versuchen, die Menschen zu verunsichern.

Ausschnitt aus dem Bundestagswahlprogramm der sog. AfD mit der Lüge über den Stand der Wissenschaft zum menschengemachten Klimawandel

Beim Thema Klimakrise sieht es bei der sog. Alternative nicht anders aus. Sie hat ganz platt die Verschwörungsideologie der Klimawandelleugung etwa in ihr Bundestagswahlprogramm geschrieben. Dort heißt es: „ Es ist bis heute nicht nachgewiesen, dass der Mensch […] für den Wandel des Klimas maßgeblich verantwortlich ist.“

Der enorme Berg an Belegen für den menschengemachten Klimawandel, der von der internationalen Wissenschafts-Community gesammelt wurde, wird schlicht geleugnet. Für die sog. AfD ist der menschengemachte Klimawandel lediglich eine „Behauptung“, die sie für falsch hält.

Es handelt sich bei der Klimawandelleugnung um eine Verschwörungsideologie, weil man diese Ansicht nur vertreten kann, wenn man glaubt, dass sich die internationale Wissenschafts-Community und Journalist:innen weltweit abgesprochen haben, um die Weltbevölkerung systematisch zu belügen. Jede Wissenschaftlerin und jeder Journalist, der Erkenntnisse und belegte Fakten zum menschengemachten Klimawandel präsentiert, wird zu einem Teil dieser internationalen Verschwörung erklärt. Wie fast alle Verschwörungsideologien, ist auch diese letztlich antisemitisch. Denn für die Verschwörungsgläubigen müssen ja irgendwelche dunklen Mächte existieren, die die Verschwörung organisieren und die Fäden im Hintergrund ziehen. Wie bei den Nazis ist es letztlich nach wie vor das „Weltjudentum“, welches nach Ansicht der Verschwörungsgläubigen dahinter stecken soll. Wenn die „Eliten“, die hinter alldem stecken sollen, heutzutage etwa in den Telegram-Kanälen der Verschwörungsgläubigen konkret benannt werden, wird von der Familie Rothschild, George Soros oder Anetta Kahane geraunt – jüdischen Menschen wird also eine zentrale Rolle zugeschrieben.

Die sog. Alternative eng verbandelt mit der Klimawandelleugner-Lobby

Im Bundestag ist der Abgeordnete Karsten Hilse die zentrale Person der sog. Alternative für das Thema Klima. Der Polizeibeamte ist für die AfD-Fraktion Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie. Er leugnet auch im Bundestag ganz offen den menschengemachten Klimawandel.

Die zentrale Lobby-Organisation der deutschen Klimaleugner-Szene ist das Europäische Institut für Klima & Energie (EIKE). Dieser Verein versucht sich nach außen wie ein wissenschaftliches Institut darzustellen. Er veröffentlicht dazu zahlreiche Fake-Studien und verbreitet pseudowissenschaftliche Falschinformationen, die belegen sollen, dass der menschengemachte Klimawandel nicht existiert.

EIKE und AfD sind eng miteinander verknüpft. So ist etwa der Vizepräsident von EIKE, Michael Limburg, nicht nur AfD-Mitglied, sondern erhält darüber hinaus ein steuerfinanziertes Gehalt, da er bei eben erwähnten Abgeordneten Karsten Hilse angestellt ist.

Wenn die AfD also tatsächlich irgendwann die Macht erhalten sollte, ihr Programm umzusetzen, würden alle Klimaschutzmaßnahmen beendet werden. Schließlich gibt es für die AfD keinen menschengemachten Klimawandel, gegen den man etwas tun müsste.

Die globale Erwärmung würde dann ungebremst mit den bekannten zerstörerischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen voranschreiten.

Mischt euch dauerhaft ein und geht wählen!

Menschen auf der Kundgebung „Laut gegen Rechts“ am 24. Januar 2024 vor dem Saalbau in Witten
Kundgebung „Laut gegen Rechts“ am 24. Januar 2024 vor dem Saalbau

Auch deshalb darf die sog. Alternative niemals reale Macht erhalten! In diesen Zeiten kann es sich niemand mehr leisten, unpolitisch zu sein. Jegliche Sympathien für diese faschistische Partei müssen gesellschaftlich geächtet werden. Durch die heutige Kundgebung wird wohl keine Wählerin und kein Wähler der Blaubraunen umgestimmt werden. Dies ist am ehesten im persönlichen Gespräch mit euch nahe stehenden Personen möglich, sobald ihr Ansätze dieses Gedankenguts bei ihnen bemerken solltet. Dabei müssen wir deutlich machen, welche wirklich schlimmen Folgen politische Macht für die AfD haben würde. Es ist auf keinen Fall akzeptabel rechtsextrem zu wählen, nur weil man irgendwie unzufrieden ist.

Wir können die heutige Kundgebung aber nutzen, um uns besser zu vernetzen. Bitte überlegt euch, wie ihr dauerhaft etwas tun könnt, denn der Kampf gegen den neuen Faschismus ist ein Marathon. Schließt euch einer demokratischen Partei oder einer andere antifaschistische Organisation an. Bringt euch weiter aktiv in die Demokratie ein. Kommt auch gerne zur Klima-Allianz Witten. Dort drüben ist ein Info-Tisch mit vielen Flyern und Kontaktdaten. Bitte nutzt diese Möglichkeiten, euch zu organisieren!

Das Allerwichtigste ist aber, dass ihr euer Wahlrecht wahrnehmt und auch euer demokratisch denkendes Umfeld dazu bringt, dies zu tun. Der Wahltag ist immer der Tag, an dem es wirklich zählt! An diesem Tag wird die Macht neu verteilt. Und die faschistische AfD darf niemals echte Macht erhalten!«

Bühnenprogramm 3. Wittener Klimamarkt am 6. Mai

Am Samstag ist es schon soweit! Mitten in Witten auf dem Rathausplatz findet von 10 bis 16 Uhr zum dritten Mal unser Klimamarkt statt. Hier vorab schon einmal unser Bühnenprogramm:

ZeitProgrammpunkt
10:00Eröffnung des Klimamarktes mit Bürgermeister Lars König
11:00Planetare Gesundheit, was ist das? Podiumsdiskussion mit Austausch mit
• Lena Kalthoff, Expertin für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen
• Liane Hein, Ärztin
• Sonja Schmalen, Allianz für Klimawandel und Gesundheit
• Jan Ehlers, Vizepräsident für Lehre der Uni Witten/Herdecke
12:00Live-Musik
12:30Bürger-Energie-Genossenschaft 58: genossenschaftlicher Photovoltaik-Ausbau
13:00Live-Musik
13:30Students for Future: Krise denken – mal anders
14:00Live-Musik
14:30Die Physikaten: erster Teil einer interaktive Wissenschaftsshow zum Thema Klima
15:00Live-Musik
15:30Die Physikaten: zweiter Teil einer interaktive Wissenschaftsshow zum Thema Klima
16:00Live-Musik
Programm des 3. Wittener Klimamarktes

Dritter Wittener Klimamarkt am 6. Mai auf dem Rathausplatz

Bereits zum 3. Mal ist es so weit: Einen Tag lang dreht sich am Wittener Rathausplatz alles um das Thema Nachhaltigkeit! Die Wittener Klima-Allianz und unsere Netzwerkpartner laden Euch herzlich ein zum Wittener Klimamarkt: am 06. Mai 2023 von 11 bis 16 Uhr.

Informiert Euch an zahlreichen Infoständen, was jeder Einzelne machen kann, um im Alltag etwas für den Klimaschutz zu tun. Erhaltet hilfreiche Tipps und Informationen zu realisierbaren Maßnahmen, die sich schnell umsetzen lassen.

Auch auf der Bühne geht es darum, wie eine nachhaltige Lebensweise gelingen kann. Freut Euch auf ein vielfältiges Programm – von Interviews bis Fragerunden.

Das genaue Programm folgt in Kürze. Wir freuen uns auf Euch!

Wittener Klimamarkt am 7. Mai auf dem Rathausplatz

Nach dem Motto „Für ein klimafreundliches Witten!“ laden 28 Netzwerkpartner der Klima-Allianz am 7. Mai von 10 bis 17 Uhr zum 2. Wittener Klimamarkt ein.

Was Einzelne tun können, um etwas für den Klimaschutz und eine nachhaltige Lebensweise zu bewirken, erfahren alle Besucherinnen und Besucher an den 25 Informationsständen. Dort gibt es alltagstaugliche Hinweise und gezielte Beratung, zu über 30 Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsthemen, mit dem Fokus auf realisierbare Maßnahmen, welche sich sofort umsetzen lassen.

Auf der Bühne werden Wittener Unternehmer*innen interviewt, welche über ihre erfolgreichen Maßnahmen zur nachhaltigen Betriebsweise und Energieeinsparung berichten. Aber auch die junge Generation kommt zu Wort, um ihre Ansprüche zur Abwendung der Klimakrise anzumelden. Ein Wissenschaftler sagt uns, was es für den Planeten bedeutet, wenn wir durchschnittlich 46,5 kg Fleisch pro Jahr konsumieren und
ein Bio-Landwirt gibt uns Einblicke in die Erzeugung von biologischen Grundnahrungsmitteln im Kreislaufgedanken mit CO₂-Vorteilen.

Es gibt reichhaltige interessante Angebote für alle Generationen, auch Spiele für Kinder, etwas zu gewinnen oder zum Mitnehmen. In der Mitte ist der Rathausplatz normalerweise grau. Nicht beim Klimamarkt. Das Möbelhaus Ostermann liefert uns Terrassenmöbel, und durch Blumen Risse wird der Platz zur grünen Wohlfühloase, in der Kaffee und vegane Kost, vom jeweiligen Food-Truck, genossen werden kann oder man es sich einfach bei Gitarrenmusik gut gehen lässt.

Unser Bühnenprogramm

ZeitVeranstaltung / ThemenBühnenprogramm und Teilnehmer*innen
10:00EröffnungBürgermeister Lars König
11:00Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor: Familienunternehmen stehen für nachhaltiges Handeln auf
allen Ebenen über Generationen hinweg.
Katja Lohmann-Hütte, Friedr. Lohmann GmbH
Gitta Neuhaus-Galladé, J. D. Neuhaus GmbH
12:00Wie im Zentrallager Energieeinsparungen von 40 %
ermöglicht und durch lokale Stromproduktion
Kosten sowie Emissionen reduziert wurden.
Rolf Ostermann, Einrichtungshaus Ostermann
Dr. Wilfried Ponischowski, envi GmbH
13:00Klima, Krise, Studium – Wie kann aktive politische Mitgestaltung aussehen?Rebecca Otto, Moritz Ebert
Students for Future UNI W/H
14:00Essen wir unseren Planeten auf? Auswirkungen des Konsums tierischer Lebensmittel auf das Klima.Prof. Dr. med. vet. Jan Ehlers
UNI Witten/Herdecke
15:00Biologische Grundnahrungsmittel im Kreislauf mit CO₂-Vorteilen erzeugen.Dirk Liedmann
Kornkammer Haus Holte

Diese Aussteller sind mit Aktionen und Informationen dabei!

Nr.AusstellerNachhaltigkeits-Motto / Dienstleistung
1.Klima-Allianz WittenFür ein klimafreundliches Witten.
2.Stadtmarketing Wittenumweltverträglich veranstalten
3.ADFC Ennepe-RuhrVerkehrswende jetzt.
4.AHEAbfall, die unterschätzte Ressource.
5.a tip:tapTrinkwasser ist Klimaschutz
6.BiOasis FassadenbegrünungGib dem Schmetterling einen Landeplatz.
7.Bürger-Energie-Genossenschaft 58Wir sind die Energiewende.
8.Der Solarteur GmbHWir bringen Solar auf Ihr Dach.
9.EntwicklungsgesellschaftHumusBildung.
10.GLS BankNachhaltigkeit mitgestalten.
11.Kijami KaffeeHöster Genuss. Bio. Direkt. Transparent.
12.Las Vegans – delicious vegan foodVegan essen = klimafreundlich essen.
13.NaWitNatur- und Artenschutz vor Ort.
14.pottkutsche, freies Lastenrad WittenVorfahrt für Klimaschutz.
15.Rotaract Club Witten-Wetter-RuhrtalRotaract, die Wurzel des grünen Wittens.
16.StadtbegrünungPerspektiven für besser gekühlte Innenstädte.
17.Stadtwerke WittenNeue Mobilität, lokale Energiegewinnung.
18.Stadt Witten
18.1 KlimaschutzKlimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe.
18.2 StadterneuerungSanierungsmanagement Heven-Ost/Crengeldanz
18.3 WirtschaftsförderungNachhaltiges regionales Wirtschaften.
18.4 StarkregenmanagementJetzt vorsorgen!
18.5 RadverkehrRadverkehr stärken!
18.6 Innenstadtbüro Mitten@Witten (bis 14:00)Infos zur Rathausplatz-Aufwertung.
19.Universität Witten/Herdecke
19.1 Vernetzungsstelle NachhaltigkeitFür eine zukunftsfähige Universität.
19.2 InitiativlaborEngagement Vernetzung Nachhaltigkeit.
19.3 sieben:viertelWie wollen wir miteinander leben.
19.4 oikosNachhaltigkeit lebendig machen.
19.5 Students for Future WittenFür unsere Zukunft.
20.Uni-AmbulanzStress durch Achtsamkeit reduzieren.
21.VHS Witten/Wetter/HerdeckeBildung für nachhaltige Entwicklung.
22.Verbraucherzentrale NRWBesser heizen – Wärme pumpen.
23.Zeche Nachtigall, LWL IndustriemuseumStrampeln für nachhaltige Bildung

Online-Vortrag „Plug-In-Solar, grüner Strom vom Balkon“

Mit kleinen Photovoltaik-Anlagen kann die Stromrechnung gesenkt werden, weil entsprechend weniger Elektrizität zugekauft werden muss.

Am 21. April 2022, ab 19 Uhr, setzt die Klima-Allianz Witten ihre Reihe von Online-Vorträgen fort. Referenten sind Mitglieder der Bürger Energie Genossenschaft e. G.

Im Vortrag wird aufgezeigt, wie jeder ganz einfach mit geringem technischen und bürokratischen Aufwand seinen erneuerbaren Strom selbst produzieren und Teil der Energiewende werden kann. Dies gilt auch für Mieter ohne Wohnungseigentum!

Klima schützen und dabei Geld sparen!

Bis zu 500 kWh Strom pro Jahr können selbst erzeugt und genutzt werden, was ca. 12,5 % des jährlichen Strombedarfs eines 4-Personenhaushalts entspricht. Es werden bis zu 300 kg CO2 pro Jahr eingespart. Nach 6 bis 7 Jahren haben sich die Geräte amortisiert und sparen danach Geld, bei einer Lebensdauer von bis zu 25 Jahren.